Der Philharmonieplatz hieß am Anfang des 20. Jahrhunderts Rudolf-Platz. Ende des 18. Jahrhunderts lag hier der Stadtrand. Hier befanden sich verschiedene Lager sowie ein Gefängnis. Von den damaligen Gebäuden ist nichts übriggeblieben. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieser Platz bebaut. 1876-1877 wurde nach einem Entwurf von V. Grekul das Gebäude des Musikvereins (die Philharmonie) errichtet. Hier gaben M. Lyssenko und Rubinstein ihre Konzerte, sangen Karuso, der bekannte Tenor Orest Susnak und Sidi Tal. In diesem Saal erklang Anfang des 20. Jahrhunderts die Hymne „Stsche ne wmerla Ukraina“ („Die Ukraine ist noch nicht gestorben“) und das multinationale Publikum, darunter auch Repräsentanten der österreichischen Verwaltung, erhob sich dafür von den Sitzen.
Von großem Interesse ist heutzutage das Haus des ehemaligen Hotels „Bristol“, das am Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Es gilt als das schönste am Platz. Seine modernen Formen, der kegelförmige Eckturm und dessen Himmelsausrichtung begeisterten sowohl die Czernowitzer als auch die Gäste der Stadt.
Bewertungen
Antonina, 16.04.2017
Es ist schon etwas Besonderes einmal die "Czernowitzer Luft" zu schnuppern, denn es heißt nicht umsonst die schöne Altstadt sei eine Reise wert.
Reiseführer für Czernowitz
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mit Unterstützung vom Lehrstuhl für Geographie und Tourismusmanagement der Nationaluniversität Tscherniwzi